Sonntag, 2. Juli 2006

Pension (2)

Ich hatte die Geschichte schon mal im Hundeforum, schreibe sie aber hier herein, weil ich sie nett finde:

Im letzten Sommer kam eine Bekannte mit ihrer kleinen Tochter für ein paar Tage in unsere noch recht provisorische Pension, die damals auf Spendenbasis lief - für Bekannte und uns zum Ausprobieren.

Sun Yong ist eine kleine, zierliche Frau, sie ist drei Tage mit ihrer kleinen Tochter hier. Das Mädchen fragt, was sie denn machen kann, wenn mein Hund Lui sie "an-alft". Ich erkläre ihr, daß sie einfach nur "LUI-NEIN" sagen muß. Das läuft sehr gut!

Ich zeige ihnen am letzten Tag einige Kunststückchen, die ich mit Lui eingeübt habe - sehr zur Erheiterung meiner beiden Besucherinnen. Unter anderem klatsche ich in die Hände und Lui richtet sich auf und legt seine Vorderpfoten auf meine Schultern. Das macht immer sehr großen Eindruck (*feixx*)!

Sun Yong hat schon ihre sieben Sachen gepackt und steht in der Küche. Plötzlich klatscht sie in ihre Hände und Lui, der sich gerade bei ihr befindet, richtet sich auf und legt seine Vorderpfoten auf ihre Schultern! Ich traue meinen Augen nicht! Dann kommt sie raus mit der Sprache:

Sie litt seit Kindheit daran, panische Angst vor (vor allem großen) Hunden zu haben. Sie hatte nicht gewußt, daß wir "so einen" haben. Die Tage mit Lui haben ihr gezeigt, daß ihre generelle Angst nicht nötig ist. Sie hat sich mehr und mehr mit Lui beschäftigt und niemand von uns konnte auch nur im geringsten erahnen, was bei Sun Yong in diesen Tagen an alten Ängsten abfiel.

Nun - am letzten Tag - wollte sie "dieFeuerprobe" machen. Hach - Sun Yong - du bist so mutig!

Und es sah filmreif aus, denn Lui war aufgerichtet größer als sie und schaute sie "von oben herab" an.

Ein Bild für die Götter!!!

Luisa (14)

Es friert mich, obwohl ich doch gerade das Feuer vor einer Viertelstunde entfacht habe und es hat anfangs auch gewärmt - aber jetzt nicht mehr, seit ich weiß, daß ER in mein Haus kommen wird - für mehrere Tage anläßlich des Geburtstags meines Liebsten.......


........Er ist hier!
Er ist in sich ruhend, hochgenügsam und zur gleichen Zeit voll genußfähig, er hat diese Ruhe, die ansteckend ist und keinesfalls langweilig. Wenn er z.B. am Feuer sitzt, zündet er seine Zigarrette/Pfeife nicht etwa mit einem Feuerzeug oder Streichholz an - nein - er nimmt fast zärtlich ein Zweiglein und entzündet es am Feuer, benutzt es und legt es sorgsam auf einen bestimmten Platz, um es vielleicht später wieder zu nehmen.

Ein schönes Bild: dieses Zweiglein und die großen weißen schönen schaffenden Hände. Ich entspanne mich ...ich lasse los ... ich liebe.......LUISA LIEBT................Luisa fühlt sich geliebt!
Der Geliebte und der geliebte Grieche - ein Tanz des Feuers im Schnee - so atemberaubend und doch der Atem selbst.

Er spricht mit mir: Er spricht mit mir über die Abfallentsorgung. Ernsthaft interessiert hört er mir zu: "gelbe Säcke, Restmüll, Wertstoffe, 1x - 2x im Monat....." Er interessiert sich für jedes auch noch so kleine Detail meines Lebens.

Morgens um 9 Uhr bin ich high, soooooooo high, ach, mein geliebter Abfall - sooooo high .............

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