...weil er so direkt auf mich reagiert hat.
Ich freue mich so sehr über ihn. Ich liebe dieses Tier und er ist ein Implikator meines Lebens geworden.
Luiling - 9. Jul, 23:21
...im Fehlermacher-Club...
neee nee ich versteh Ihn nicht und er versteht mich nicht....uuuuhhhhhhhhh..............ich habe einen Kommunikationsfehler begangen......und nu iss nix mehr wie vorher.....
Luiling - 6. Jul, 23:18
Ich hatte die Geschichte schon mal im Hundeforum, schreibe sie aber hier herein, weil ich sie nett finde:
Im letzten Sommer kam eine Bekannte mit ihrer kleinen Tochter für ein paar Tage in unsere noch recht provisorische Pension, die damals auf Spendenbasis lief - für Bekannte und uns zum Ausprobieren.
Sun Yong ist eine kleine, zierliche Frau, sie ist drei Tage mit ihrer kleinen Tochter hier. Das Mädchen fragt, was sie denn machen kann, wenn mein Hund Lui sie "an-alft". Ich erkläre ihr, daß sie einfach nur "LUI-NEIN" sagen muß. Das läuft sehr gut!
Ich zeige ihnen am letzten Tag einige Kunststückchen, die ich mit Lui eingeübt habe - sehr zur Erheiterung meiner beiden Besucherinnen. Unter anderem klatsche ich in die Hände und Lui richtet sich auf und legt seine Vorderpfoten auf meine Schultern. Das macht immer sehr großen Eindruck (*feixx*)!
Sun Yong hat schon ihre sieben Sachen gepackt und steht in der Küche. Plötzlich klatscht sie in ihre Hände und Lui, der sich gerade bei ihr befindet, richtet sich auf und legt seine Vorderpfoten auf ihre Schultern! Ich traue meinen Augen nicht! Dann kommt sie raus mit der Sprache:
Sie litt seit Kindheit daran, panische Angst vor (vor allem großen) Hunden zu haben. Sie hatte nicht gewußt, daß wir "so einen" haben. Die Tage mit Lui haben ihr gezeigt, daß ihre generelle Angst nicht nötig ist. Sie hat sich mehr und mehr mit Lui beschäftigt und niemand von uns konnte auch nur im geringsten erahnen, was bei Sun Yong in diesen Tagen an alten Ängsten abfiel.
Nun - am letzten Tag - wollte sie "dieFeuerprobe" machen. Hach - Sun Yong - du bist so mutig!
Und es sah filmreif aus, denn Lui war aufgerichtet größer als sie und schaute sie "von oben herab" an.
Ein Bild für die Götter!!!
Luiling - 2. Jul, 23:51
Es friert mich, obwohl ich doch gerade das Feuer vor einer Viertelstunde entfacht habe und es hat anfangs auch gewärmt - aber jetzt nicht mehr, seit ich weiß, daß ER in mein Haus kommen wird - für mehrere Tage anläßlich des Geburtstags meines Liebsten.......
........Er ist hier!
Er ist in sich ruhend, hochgenügsam und zur gleichen Zeit voll genußfähig, er hat diese Ruhe, die ansteckend ist und keinesfalls langweilig. Wenn er z.B. am Feuer sitzt, zündet er seine Zigarrette/Pfeife nicht etwa mit einem Feuerzeug oder Streichholz an - nein - er nimmt fast zärtlich ein Zweiglein und entzündet es am Feuer, benutzt es und legt es sorgsam auf einen bestimmten Platz, um es vielleicht später wieder zu nehmen.
Ein schönes Bild: dieses Zweiglein und die großen weißen schönen schaffenden Hände. Ich entspanne mich ...ich lasse los ... ich liebe.......LUISA LIEBT................Luisa fühlt sich geliebt!
Der Geliebte und der geliebte Grieche - ein Tanz des Feuers im Schnee - so atemberaubend und doch der Atem selbst.
Er spricht mit mir: Er spricht mit mir über die Abfallentsorgung. Ernsthaft interessiert hört er mir zu: "gelbe Säcke, Restmüll, Wertstoffe, 1x - 2x im Monat....." Er interessiert sich für jedes auch noch so kleine Detail meines Lebens.
Morgens um 9 Uhr bin ich high, soooooooo high, ach, mein geliebter Abfall - sooooo high .............
Luiling - 2. Jul, 08:48
Mein Liebster rauchte wieder. Nicht, daß ich das als solches besonders schlimm fand (ich rauchte selbst die ganze Zeit wie ein Schlot), aber er hatte das Rauchen ostentativ vor einigen Monaten in meiner Gegenwart aufgegeben und in des Griechen Gegenwart jetzt wieder damit angefangen. Ein schlechtes Omen - wie ich damals fand......
"Mein Haus ist auch dein Haus und meines alten Vaters Erbschaft gehört zur Hälfte dir, weil du mein Bruder bist" .....und aus dem Mund meines Liebsten klang dieser Satz wie ein heiliges Mantra.
Der Grieche war auf Erfolgskurs. Seine Bilder fanden Anklang - sogar im Bundestag (damals bei rot/grün) - und sein Hobby, seine Musik, ward die Geliebte meines Liebsten.
Damals spannen sich Geschichten um ihn wie x-faltige Spinnennetze. Jedweden Mannes Frau/Freundin soll er vernascht haben und immer wieder dieser Spruch von ihm: "WAS SOLL ICH MACHEN?" Und ich sehe ihn vor mir während er das sagt: die Unterarme nach oben, die Hände ausgestreckt und entspannt, ein leichtes, nicht aufdringliches Schulterzucken dabei "was soll ich machen".......
Ich lernte den Griechen eher zufällig in Berlin kennen. Mein Liebster, der Grieche und ich saßen abends in einem Straßen-Cafe. Der Grieche trank einen Anis-Schnaps nach dem anderen, obwohl er ansonsten nicht trinkt. Und er wurde lustig - sehr lustig....
Luiling - 26. Jun, 21:34
Auf Frau Rosmarins Wink hin hier eine erste kleine (wahre) Story aus meiner vor einigen Wochen eröffneten Frühstückspension auf dem Land:
Frau und Herr Schw. aus Berlin haben sich für eine Woche bei mir eingebucht. Nachdem sie die ersten Tage viel im Ländle herum gefahren sind, verbringen sie mehr und mehr Zeit hier auf dem Hof. Ich bin nicht ganz unschuldig daran, da ich just in deren Zeit meinen Vorgarten von Brennesseln, Lianen und sonstigem Kraut befreit und zwei Tischlein mit Stühlen und Sonnenschirm aufgestellt habe. Für die Gäste!
Nun sieht der Tag von den Ehel. Schw. in etwa so aus: Zum Frühstück wenns geht ab 9.oo Uhr (bei Anreise waren sie noch preussisch-früh auf 7-8.oo Uhr gepolt) sitzen sie im Frühstücks-Cafe und erzählen, daß sie immer besser und immer länger schlafen und lassen es sich schmecken. Danach geht er (in kurzen Hosen/Socken/Sandalen - müßt ihr Männer uns das immer wieder antun???) spazieren und sie setzt sich mit ihrem Schlepptop in den Vorgarten. Danach sitzen beide im Vorgarten. Sie machen dann wohl eine Art Siesta und sitzen wieder im Vorgarten. Am späten Nachmittag fahren sie weg, nur um mit Einkäufen beladen eine halbe Stunde später wieder zu kommen und sich mit einem Fläschken Wein in den Vorgarten zu setzen ...;)
So ein Tagesablauf war auch an ihrem letzten Tag hier, langsam wurde es Abend. Ich saß in meinem Innenhof mit Lui und trank etwas Wein, die Gäste saßen im Vorgarten auf der anderen Seite des Hauses und tranken ebenfalls etwas Wein.
Es war schon dämmerig, als Herr Schw. zu mir gelaufen kam und verzweifelt rief: "Bitte kommen Sie schnell, bei uns im Vorgarten wird eine kleine Ente von Katzen angefallen" Ich also mit Taschenlampe und Lui in den Vorgarten, der leider auch noch viel Gesträuch hat und im Dunkeln weder ein Entchen noch irgendwelche Katzen gefunden. Ich sagte den recht aufgelösten Leutchen, daß es manchmal gut ist, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen und zu akzeptieren, daß nicht Alles und Jedes "gerettet" werden kann. Als sie sich nun gar nicht beruhigen wollten versprach ich, gleich am frühen Morgen mit Lui alles abzusuchen und wünschte ansonsten eine gute Nacht.
Als ich am anderen Tag den Hund raus auf den Hof ließ hatte er gleich in der Holzscheune was angezeigt. Er tat das mit einem halblauten Belllaut, den er sonst noch nie benutzt hatte. Also wußte ich: da gibt es was!
Hinter an die Wand gestellte Balken mußte es sein, Lu versuchte förmlich sich ganz klein und spitz zu machen, um dorthin zu gelangen. Und tatsächlich - ich leuchtete mit der Lampe hinein - sah ich eine Art dunkles Fellchen. Frühsport: alle Balken wegheben und da war es: ein Laufenten-Küken - ganz eingeschüchert! Ich tat es in einen Eimer und ging hoch in die Pension, obwohl es noch sehr früh war, und klopfte an die Türe von Schw.!
Das war ein Juchuuu. Die freuten sich etwa, daß das Entchen nicht von Katzen gemeuchelt war, sondern nur etwas ärmlich ausschaute. Herr Schw. machte sogar ein Foto vom Eimer-Entchen.
Beim Frühstück erzählte ich, daß die Nachbar-Bäuerin ein Laufenten-Paar mit 10 (!) Küken hat und das Kleine sich wieder wohlbehalten in die Familie eingefügt hat.
Die Eheleute Schw. aus Berlin haben sehr schöne Zeilen ins Gästebuch geschrieben.
Luiling - 25. Jun, 18:30
Was ich nicht vorhergesehen habe:
Der Grieche meldete sich nach Jahren bei meinem Geliebten mit einer Einladung auf dessen Land und dessen Haus in Griechenland, "was ja auch irgendwie das Haus meines Geliebten " sei. Mein Geliebter war darob sowas von "pleased", daß mir schwindelte. Keine andere Frau hätte diese furchtbaren Warnsirenen in mir auslösen können. Mit funkelnden Augen leitete er seine Griechenlandreise in die Wege und seine Euphorie tat mir weh wie Sonnenbrand auf der gesamten Hautoberfläche. "FLIEG NICHT ZU IHM" schrie es in mir, doch ich plante ruhig und überlegt mit meinem Geliebten die Reise und die Geschäfte, die für diese Zeit in meinen Händen liegen würden.
Luiling - 25. Jun, 17:51
ICH war sein Schmelztiegel!
Er konnte es zuerst gar nicht recht glauben, daß ich ihn - ausgerechnet ihn - haben wollte, und zwar nicht nur für ein "Gspusi", sondern ganz und gar mit Haut und Haar. Und ja: ich wollte ihn und ich nahm ihn mir!
Er sah mich als "spirituell" an ... sicher: ich kann manchmal in die Zukunft sehen... das ist so, seit ich denken und wahrnehmen kann ... und sicher: ich beeinflusse die Zukunft mit meinem freien Willen - schließlich ist sie nicht festbetoniert - aber deswegen gleich als spirituell gelten...? Doch diese "Spirit-Feder" schien ihm ein Schmuck zu sein, ich beließ es also dabei und sah uns beide miteinander alt werden.
Ich hatte meinen Geliebten ganz und gar für mich. Wie schön ist es, geliebt zu werden - die Einzige zu sein. Ich war seine Königin! Er gehörte nur mir mir mir!!! Es war herrlich.......
Luiling - 24. Jun, 21:08
fand ich das Spiel grad eben (Deutschland-Polen) sehr interessant anzuschauen - ja ich habs mir angeschaut - es war spannend zu sehen, wie sowas abläuft. Na ja, Frau Merkel hat ja auch geschaut und wer weiß, wer noch.....*diesmal sehr breit grins.......*
Luiling - 14. Jun, 22:59
... war ich (ich oute mich jetzt mal total) ein neunjähriges Kind. Wir waren eine Frauenwirtschaft damals: Großmutter, Mutter, 2 Mädels und ein kleiner Bub (Vatter war unterwegs als Musiker, hatte Auftritte im "Tanz-Tee" oder im "Frankfurter Odeon") und dann kam es dahin, daß die Deutschen in die Endrunde gelangten. Großmutter kaufte Getränke und Knabberkram (das war eine wirklich groooße Ausnahme) und Mutter war seltsam erregt und dann ging es los:
DAS ENDSPIEL... es war grandios. Ich liebte diese deutsche Mannschaft... es war so schön, daß sie gewonnen haben und dieses große Gefühl, dazu zu gehören, dieses "Dazugehörigkeitsgefühl" war für mich damals sehr stark.
Luiling - 13. Jun, 22:32