Obwohl ich jetzt in den Vorstand der BI gegen die Hähnchen-Mastanlage gewählt wurde, bin ich sehr geschockt über das, was demnächst unweit von hier (ca. 3 km) stattfinden soll:
Unendlich viele Hühnchen werden auf unendlich kleinem Raum gehalten. So etwas darf nicht sein!
Wie können Menschen so etwas tun?
Ich bin sehr dagegen!
Ich bin voll dagegen. Nein - so etwas darf nicht sein.
Leute, esst bitte keine Hähnchen mehr, wenn sie nicht vom Bauern um die Ecke oder vom Bioladen kommen!
Bitte keine Hähnchenteile mehr bei McDoof essen!
Bitte!!!!!
Luiling - 3. Nov, 00:54
Im grauen edlen Flanell - vornehm und unnachgiebig - absolut
understatement-mäßig, ungeliebt - aber geachtet und
mit einem wundervollen nicht zu beschreibenden Schimmer von Gold umgeben und mit faszinierenden eiskristallinen Silberkanten festlich-dezent geschmückt
kommt er coolen Schrittes daher.
Er treibt die Blätter durch die Straßen, er bläst die Winde um die Ecken und lässt die Menschen sich erinnern, dass es auch ein Inneres gibt.
Ich liebe diesen gestrengen Herren,
denn er gibt mehr, als er denn nimmt.
Er nimmt das Äußere und das Leichte
und gibt die innere gute Schwere,
die wie ein alter Wein
die Seele wärmt und wirkt.
Willkommen Sire November, wenn Sie denn die Güte hätten...aber lassen Sie sich ruhig noch ein paar Tage Zeit .......
Luiling - 23. Okt, 00:36
neue Gäste mit einer 7-Monate-alten Rauhhaardackelin in Jägerinnenhand und mit einer slowakischen halbhohen Mischlingshündin in Hand einer Amsterdamerin, die (Hundebesitzer-) Damen wiederum in Begleitung eines Partners bzw. einer Partnerin.
Zusätzlich hatten wir noch für eine Nacht "Schattengäste", also eine Frau aus Berlin mit wunderhübschem Töchterlein, die ein Zimmer gebucht und eingenommen hatten, aber in der Nacht nicht erschienen, sondern am nächsten Tag anriefen und berichteten, dass sie gar nicht in unserem Hause seien (obwohl wir alle sehr leise waren, weil wir dachten, dass die beiden Mädels noch schlafen würden).
So- eigentlich will ich erzählen, wie in all den Wirren hier, die noch wirrer waren als ichs jetzt schildern möchte, der Lui einen wunderbar souveränen Standpunkt ausgemacht hat, mit der jungen Dackelin witzig umgegangen ist, mit dem etwas angeschlagenen slowakischen Hundemädel sehr sehr vorsichtig und umsichtig war.
Es ist schön, den Lui zu haben - er ist ein wundervoller Hund.
Luiling - 19. Okt, 23:29
mit leichtem Erschrecken, aber auch mit einem gewissen Amüsement stelle ich fest, dass der Name "Lui" nicht nur als hipper Hundename grassiert (insbesondere bei den weissen Schäferhunden *hüstel*), sondern auch in anderer Hinsicht als neuer Name sehr gut angenommen wird. "Lui" hier und "Lui" da.
Deshalb will ich jetzt ausplaudern, woher für mich der Name "Lui" so eigentlich kam:
Es gibt einen ganz liebenswerten "Verrückten", der seinerseits so genannte "Durchgaben" erhält. In einer dieser Durchgaben ging es um eine Zwergensprache. Und genau in dieser Sprache bedeutet "Lui" = "Liebe".
Damals suchte ich einen Namen für den Welpen und dachte mir, dass "Lui = Liebe" ja nicht so schlecht sein könnte. Und da meine geliebte Großmutter Luise heißt, war es ein leichtes, den weissen Hund "Lui" zu benennen.
Er hat bis heute seinem Namen alle Ehre erwiesen.
Luiling - 12. Okt, 21:24
Nähe Celle hat ein Unternehmer vor, eine Hähnchengroßschlachterei zu gründen, die 1,1 Mio. Tiere pro Woche ins Jenseits befördert. Das ziehe auch nach sich, dass rundherum Hähnchenmastanlagen gebaut werden müssen, um die Kapazität der Schlachterei auszunutzen.
Politik und Wirtschaft prosten sich bereits zu, wird doch nur so für die armen HartzIVler und Wenigverdiener in unserem Lande ein bezahlbares Billigfleisch im Supermarkt bereit liegen. Und die HartzIVler im Raum Celle haben endlich einen sicheren Job. Denn gerade im Bereich Niedriglohn werden durch die Massenschlachtanlage Arbeitsplätze geschaffen.
IST DAS NICHT TOLL!?!?!?
Luiling - 4. Okt, 12:43
ich liebe es sehr, wenn der Winter kommt.
Im Kindesalter gab es zu dieser Jahreszeit zwei Alleen, jeweils zur Linken und zur Rechten unsrer Strasse: die eine hatte Eichen, die andere Kastanien. Und beide Strassen fuhren nach "Wilhelmsbad", aber das ist jetzt eine andere, sehr schlüpfrige Geschichte...(über die ich gern einmal berichten werde).
Jedenfalls hatte die eine Strasse Kastanien und die andere Eicheln. Und wir (meine Geschwister und Freunde und ich) suhlten uns im Herbst immer in den Laubschichten, bauten uns Laub-Lauben und rochen das, was es zu riechen gab......
Luiling - 1. Okt, 22:38
aaach .... diese Wahl war nicht Luilings Wahl, nein ... wirklich nicht... oh armes Land, arme Leuts.. es wird Herbst im Lande, ja es wird ein kalter Winter werden, sehr unbarmherzig und ohne jedes Mitgefühl .... eine soziale Kältewelle wird herein brechen und Menschlichkeit muss sich gegen dümmliche Besserwisser und gewissenlose Schreibtischtäter stellen. Lasst uns warm anziehen bzw. ein starkes Winterfell zulegen, damit es in uns und um uns herum warm bleiben kann.
Luiling - 30. Sep, 19:47
ich bin verwöhnt vom Sommer: schöne lange Helligkeiten, warme oder sehr warme Zeiten....
und jetzt: im Nu ist der Tag vorbei. Ich schaffe gar nicht alles vorm Dunkelwerden. Und gießen muss ich auch noch - ganz wie im Sommer...
Die ersten Feuer wurden bereits im Haus angezündet. Rauchig riecht draußen die Sonnenuntergangszeit. Die Kartoffeläcker sind von Erntemachinen durchwühlt. Bald wird die Wintersaat eingebracht.
Ich kann nachvollziehen, wie sich die Menschen in früheren Zeiten gefühlt haben müssen, als es noch kein künstliches Licht gab, sondern nur Feuer. Da wurde in dieser Jahreszeit schon deutlich zusammen gerückt und es war klar, dass es jetzt nicht leichter wird, sondern dass man aufeinander angewiesen ist, sich aber auch alles untereinander teilen muss.
Wir haben unsere Lager voll (Holz, Kartoffeln und auch sonstige (sehr leckere) Vorräte. Ein gutes Gefühl!
Heute nochmal draußen gegrillt..........
Luiling - 19. Sep, 21:34